Katharina Morik hält Impulsvortrag in Straßburg
07. Februar 2020
Prof. Dr. Katharina Morik hat einen Impulsvortrag zum Stand der Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich im Feld des Maschinellen Lernens (ML) in Straßburg gehalten. Anlass war die dritte Sitzung der deutsch-französischen Arbeitsgruppe „Disruptive Innovationen und Künstliche Intelligenz“ (AG DIKI) im Europäischen Parlament.
Prof. Dr. Katharina Morik hat im Rahmen eines Impulsvortrages in Straßburg langfristige Investitionsgarantien für ML-Kompetenzzentren gefordert. Als Pionierin des Maschinellen Lernens betonte Katharina Morik die Rolle, die ihre Zusammenarbeit mit Yves Kodratoff von der Université Paris-Sud in den frühen Jahren des Faches hatte. „Die Zusammenarbeit mit Frankreich hat die europäische Community von Forschern am Maschinellen Lernen seit 1986 aufgebaut. Die so entstandene Tagung ECML PKDD umfasst nun alle europäischen Länder und hatte im letzten Jahr 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“
Bei einem ersten Treffen der französischen und deutschen Zentren für KI und Maschinelles Lernen, organisiert von Katharina Morik und Bertrand Braunschweig im letzten Jahr, wurden die thematischen Schwerpunkte der Zentren vorgestellt. Ein weiteres Treffen wird in diesem Jahr stattfinden, um die Vernetzung der deutschen und französischen Forschung voran zu treiben. „Was uns noch fehlt, ist die Verstetigung der Kompetenzzentren in Deutschland, um langfristige Perspektiven zu ermöglichen“, sagte Prof. Morik.
Prof. Morik war in ihrer Funktion als Koordinatorin der Kompetenzzentren auf Bundesebene in das Europäische Parlament geladen. Die Arbeitsgruppe „Disruptive Innovationen und Künstliche Intelligenz“ (AG DIKI) ging 2019 aus der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung (DFPV) hervor. Sie setzt sich fraktionsübergreifend aus jeweils acht Mitgliedern des Deutschen Bundestages und der Assemblée Nationale zusammen.
Kontakt:
Ann-Kathrin Oster
Technische Universität Dortmund
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