01.12.2021

Professor Christian Bauckhage, leitender Wissenschaftler am Kompetenzzentrum ML2R, ist als Experte für Künstliche Intelligenz Gesprächspartner in einer neuen Folge der 3Sat-Reihe „Beim Pelzig auf der Bank“. In der Anfang Dezember 2021 ausgestrahlten Sendung geht es um die Frage, wie Künstliche Intelligenz die Zukunft prägen und die Rolle des Menschen verändern wird. Dazu spricht der Journalist und Kabarettist Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig mit Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmern und Forschenden aus ganz Deutschland. Pelzig ist unter anderem bei Wissenschaftlern des ML2R am Institut für Informatik der Universität Bonn zu Gast und probiert dort ein Avatar-Robotersystem aus.

In der 3Sat-Reihe „Beim Pelzig auf der Bank“ ist Erwin Pelzig mit dem Fahrrad und einer faltbaren Sitzbank unterwegs durch Deutschland. Auf seinen Reisen interviewt er Menschen zu aktuellen Themen oder hört einfach nur zu. In der Folge zum Thema Zukunft und Künstliche Intelligenz geht es um große Fragen: Was macht den Menschen aus? Was unterscheidet uns von Maschinen? Wie schafft man es, angesichts einer unsicheren Zukunft nicht durchzudrehen?

Auf Einladung des Fraunhofer IAIS trifft sich Pelzig mit Wissenschaftlern des Kompetenzzentrums ML2R. In einem Robotik-Labor des Instituts für Informatik der Universität Bonn arbeiten Wissenschaftler*innen an der Steuerung von Robotern mit einem Avatar-System. Ein solcher Avatar könnte überall dort eingesetzt werden, wo Menschen nicht arbeiten können, beispielsweise bei gefährlichen Rettungseinsätzen oder Missionen im Weltraum. Die Forschenden laden den Kabarettisten ein, in die Rolle des Avatars zu schlüpfen und das System selbst auszuprobieren.

Anschließend spricht Pelzig mit dem ML2R-Wissenschaftler Professor Christian Bauckhage über Künstliche Intelligenz und seine Visionen für die Zukunft. Der Physiker und Informatiker äußert die Hoffnung, dass es mithilfe von Künstlicher Intelligenz eines Tages gelingen könnte, wirklich zu verstehen, wie das Universum funktioniert. Laut Professor Bauckhage müssten wir dazu wissen, wie das ganz Große, also die Relativitätstheorie, und das ganz Kleine, also die Quantenmechanik, zusammenhängen. Der Forscher erklärt, dass es in dieser Frage in den letzten hundert Jahren so gut wie keine Fortschritte gegeben habe und Künstliche Intelligenz uns womöglich zum Durchbruch verhelfen könne.

Wie weitere Expert*innen unsere Zukunft mit Künstlicher Intelligenz einschätzen, wie eine digitale Modellstadt aussieht und was eine Theologin, ein Unternehmer sowie Bürgerinnen und Bürger zu dem Thema zu sagen haben, erfahren Sie in dem 43-minütgen Beitrag, der noch bis zum 1.12.2022 in der 3Sat-Medathek verfügbar ist. Die Forschenden des ML2R kommen in der Aufzeichnung etwa ab Minute 24 zu Wort.

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